PERLA Kinostart Fr, 11.04.2025
Wien, 1981. Perla, eine im Exil lebende Künstlerin und alleinerziehende Mutter, kämpft darum, ihre Tochter Julia, eine talentierte junge Pianistin, zu unterstützen. Als Julias Vater Andrej aus dem Gefängnis entlassen wird und behauptet, schwer krank zu sein, macht sich Perla auf die gefährliche Reise zurück in die kommunistische Tschechoslowakei. Hin- und hergerissen zwischen Vergangenheit und Gegenwart trifft Perla rücksichtslose Entscheidungen, die ihre Zukunft mit ihrer Tochter gefährden.

Mit PERLA präsentiert die österreichisch-slowakische Regisseurin Alexandra Makarová ein intensives, emotional vielschichtiges Drama, das trotz seiner Verankerung vor und hinter dem Eisernen Vorhang der frühen 1980er Jahre weit über eine historische Erzählung hinausgeht. Wie Makarová selbst betont, ist PERLA eine Reflexion über die universelle Erfahrung von Frauen, die in patriarchalen Strukturen gefangen sind und dennoch ihren eigenen Weg finden. Die Titelfigur des Films basiert auf mehreren Frauen aus der Familie der Regisseurin, deren unerschütterlicher Lebenswille und Mut die Inspiration für die Hauptfigur waren.

Der Film feierte 2025 seine Weltpremiere beim renommierten Internationalen Film Festival Rotterdam (IFFR) und wurde bereits in ersten Stimmen als "bemerkenswert kraftvolles Kinoerlebnis" gewürdigt.

PR (Kerstin)