Vor rund 1500 Jahren war Attila, der Hunnenkönig, mit seinen Gefolgsleuten auf Eroberungszügen Richtung Westen. Beim Hunnenfest am 26. und 27. August ist das archäologische Freigelände des MAMUZ Schloss Asparn/Zaya Schauplatz für das legendäre Reitervolk aus den weiten Steppen Zentralasiens. Das Hunnenfest zeigt, was Attila so erfolgreich machte, wie die Hunnen lebten und warum sie legendär wurden.
Spektakuläres gibt es beim Hunnenfest zu erleben. Darbietungen von Reiterkrieger:innen zeigen die berühmte Kampfesweise der Hunnen: Wendig und schnell schossen sie ihre Pfeile vom Pferderücken aus in alle Richtungen ab. Das überraschte ihre Feinde und sorgte für enormen Erfolg. Immense Präzision und Geschicklichkeit liegt dieser Art zu Kämpfen zu Grunde, das eindrucksvoll vorgeführt wird.
Zudem wird das Leben, das Handwerk und die Musik der Hunnen vorgestellt. Mitreißende Trommelrhythmen, zentralasiatische Klänge und mongolische Kehlkopf-Gesänge erinnern an den hunnischen Zeitgeist und laden zum Verweilen im Schlosspark ein. Das nomadenhafte Leben des Reitervolks prägte auch das Handwerk, das besonders durchdacht war: Bogenbauer, Lederer, Schmied und Filzmeister erläutern zum Hunnenfest ihr Können und verraten die historischen Hintergründe ihres alten Handwerks. Zahlreiche Mitmachstationen laden ein, selbst aktiv zu werden und die eigene Geschicklichkeit auf die Probe zu stellen: Töpfern, Filzen, Lasso werfen und Basteln mit Naturmaterialien – egal ob Groß oder Klein, es darf gerne selbst versucht werden.