Die Filme von Fanni Futterknecht rücken Performativität ins Zentrum der Betrachtung. Es geht hierbei zumeist nicht vorrangig um ein Narrativ, das in ein audiovisuelles Medium übertragen wird, sondern um die Inszenierung und Darstellung von Handlungsfolgen in räumlichen Arrangements. Sprache, sowohl geschrieben als auch akustisch präsentiert, ist zentraler Aspekt des Zusammenspiels.
Das Agieren oder Innehalten der Protagonist*innen folgt vorgegebenen Mustern und Anleitungen, die in den ausgewählten Orten und Räumen die Anmutung einer leicht versetzten, parallelen Welt erzeugen. In den dort eröffneten Sphären leitet Futterknecht behutsam unsere Aufmerksamkeit auf schwer fassbare Inhalte und Themen, die sie in und über Performance ausdrückt.