Als die Sonne hinter dem höchsten Gipfel des Berges versank, hüllte sich die Welt in Nebelschleier. Mit rasender Geschwindigkeit wurde der Nebel immer dichter und schloss das felsige Land ein. Wind kam auf und ließ die Äste tanzen – kleine Äste und Zweige erwischte es zuerst. Einige taumelten auf den Boden und andere wiederum wurden vom Wind in die Felsen geschleudert. Aus den Tiefen des Waldes hörte man schwere Schritte, die sich vorsichtig auf dem unebenen Boden gegen den aufkommenden Wind durchkämpften. Sie trotzten der Kälte und den peitschenden Böen.
Der Schrei des Waldkauzes ließ die Frau erstarren und in der Ferne hörte man das Geheule eines Wolfsrudels. Das Herz schlug ihnen bis zum Hals. Die durchgestandene Panik und die Angst der letzten Stunden des Fußmarsches verschwanden allmählich aus ihren Gliedern.