Zu Beginn der 1920er Jahre ist die Gegend zwischen der Simmeringer Hauptstraße und dem Laaer Berg "noch eine Öde, in der es nur Fabriken, graue Zinskasernen und sonst bloß wüste Brachfelder" gibt. 1930 kann Bürgermeister Karl Seitz schließlich den neuen Herderpark samt Kinderfreibad eröffnen.
Zu diesem Zeitpunkt stehen um den Park bereits sechs große Wohnhausanlagen mit insgesamt 1.190 Wohnungen, die nach Friedrich Engels, Franz Klein, Alfons Petzold, Karl Höger, Laurenz Widholz und Josef Scheu benannt sind. "Das müssen doch andre, neue Menschen werden, die in einer solchen Umwelt aufwachsen", schwärmt die Arbeiter-Zeitung.