Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung 1933 gilt die Wohnhausanlage am Friedrich-Engels-Platz, ein Werk des Otto-Wagner-Schülers Rudolf Perco, mit ihren rund 1.400 Wohnungen als "größter Wohnbau der Welt".
Die aus mehreren Höfen bestehende Anlage verfügte über eine Reihe von Infrastruktureinrichtungen – darunter auch eine Zentralwäscherei und ein großes Kinderfreibad – und beeindruckt durch die Monumentalität ihrer Wohntürme, die vorgesetzten Balkongruppen und riesigen Fahnenmasten, aber auch durch ihre Fülle an Kunst-am-Bau-Werken.
Der von Margarete Schütte-Lihotzky entworfene Kindergarten am Kapaunplatz wird zwar erst 1952 eröffnet, steht aber noch ganz in der Tradition des Roten Wien.