In den Workshopeinheiten lernen die Teilnehmenden grundlegende Bewegungselemente sowie Solo-, Partner- und Gruppenchoreografien aus dem Bewegungsrepertoire der Kampfkunst Taekwondo kennen. Die körperlichen Praktiken werden dabei jeweils anhand ihrer drei möglichen Anwendungsfelder, vorbereitendendes Körpertraining für Theater/Tanz/Performance, inszenatorische Formensprache und Grundlage für kampfchoreografisches Arbeiten, behandelt.
Die Workshopeinheiten umfassen 6 Themenschwerpunkte:
1. Kultur- und Theaterwissenschaftliche Verortung
2. Allgemeine Körperschulung
3. Kicks
4. Bewegungsformen
5. Partnerübungen
6. Improvisation und freies Spiel
Neben ihrer Anwendbarkeit für Theater/Tanz/Performance, bieten die in den Workshops vermittelten Praktiken die Möglichkeit einer bewussten Körperlichkeit, der Einübung von Achtsamkeit und der allgemeinen Selbstkultivierung – ein gutes Mittel gegen den aktuellen "Corona-Blues".
Der Workshopleiter Martin Minarik beschäftigt sich seit seiner Jugend mit unterschiedlichen Kampfkünsten und Kampfsportarten. Die Basis seiner Praxis bildet die Kampfkunst Taekwondo, in der er aktuell den 4. Dan trägt. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und promovierte am Institut für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg zur Praxis des Taekwondo in Südkorea.
Der Workshop findet unter den geltenden Hygienerichtlinien zur Bekämpfung der Corona-Pandemie statt.