Das Luna in der Burggasse im 7. Bezirk wird ab dem 11. Dezember zur Bühne für Kunstschaffende aus verschiedenen Bereichen.
In Zeiten von Covid-19 kommt die Kunst- und Kultur-Szene eindeutig zu kurz. Deshalb hat sich die Filmproduktion "C'quence", unter der Leitung von Benedikt Ottmann, das Ziel gesetzt, das Luna in eine Bühne für Musiker, Künstler, Schauspieler und andere Persönlichkeiten zu verwandeln und so ein Stück Kultur in jedes Zuhause zu bringen. Am Programm stehen neben Musik auch Lesungen, Gespräche, Vorträge, Theater, Kabarett und vieles mehr.
Inspiriert durch das "Tiny Desk Concert" des Radiosenders "NPR Radio" aus Washington, wurde das Konzept Luna's Dream in den letzten Wochen entwickelt. Die Vorführungen können über einen kostenfreien Live Stream auf Twitch, YouTube, Facebook und Instagram mitverfolgt werden.
Das spezielle "Wohnzimmergefühl" im Luna erzeugt einen sehr ehrlichen und authentischen Zugang zu den Künstlern und ihrer Kunst. Mit einem reduzierten Raum werden auch die Vorführungen simpler gestaltet, wodurch die Künstler in einer ungewohnten Situation einen einzigartigen Auftritt kreieren können.
Da hinter diesem Herzblut-Projekt kein Geld steht, wird es auch eine Möglichkeit geben die Künstler und das Projekt zu unterstützen.
Den Auftakt von Luna's Dream macht am 11.Dezember der Musikproduzent Moritz Réne Scharf, besser bekannt unter dem Alias Aramboa. Schon in seiner frühen Kindheit tauchte er mit seiner Gitarre tief in die Welt des Jazz ein und begann bereits mit 12 elektronische Musik zu produzieren. Seit Anfang 2020 ist er auf dem Wiener Label "Assim Records" vertreten und produzierte u.a. mit der südafrikanischen Gqom-Königin Moonchild Sanelly ihre Debut-Single "Bashiri" für "UK's Transgressive Records".
Am 13. Dezember wird Amour Fou, ein spannendes Cross-Over aus Theater, Musik und Literatur, die Bühne schmücken. Die Chanson-Show AMOUR FOU von Scharmien Zandi (Österreichischer Musiktheaterpreis 2020, Kategorie Off-Theater), trifft sich mit Texten von anonymen AutorInnen, vorgetragen von Sarah Scherer. Geboten wird ein neugieriger Blick in die Geheimnisse fremder Menschen! Momente von ungestümer Lust, rasender Eifersucht, überbordender Liebe, zermürbenden Zweifel, dramatischen Weltschmerz, energiegeladener Rage oder dumpfer Einsamkeit.
Die letzte fix geplante Aufführung in diesem Jahr wird das Konzert von Hikee Bikini am 20. Dezember sein. Entstanden in Sri Lanka sind jetzt zurück in Österreich, beschreibt sich die Band selbst als eine Mischung irgendwo zwischen Frank Zappa und Britney Spears. Mit ihrer neuen EP "Stutti Bonboni" und der Debüt-Single "Bubble" im Gepäck, wird Hikee Bikini (diesmal ausnahmsweise im Duo statt zu fünft) zu hören und sehen sein.