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Maria-Theresien-Platz
Fr, 25.11.2016
Jahraus und jahrein thront Maria Theresia stumm und starr im Zentrum des Platzes zwischen Natur- und Kunsthistorischem Museum. Nun ist ständiges Herumsitzen und Fotomotiv-sein sicherlich nicht sonderlich spannend, wäre da nicht seit einigen Jahren diese Zeit gegen Jahresende, in der sie für wenige Wochen quasi als Schirmherrin über eine ganz respektable Ansammlung kleiner Hütten,wachen darf.
Das kleine Weihnachtsdorf zu Füßen der einstigen Kaiserin hat nämlich einiges zu bieten und ist mittlerweile ein richtiger Touristen- und eben auch Punschfreundemagnet geworden. Deshalb haben wir hier natürlich wieder genauer hingesehen – und uns ein bisschen durchgekostet.
Diesmal fingen wir beim Punschtempel an, links vor dem Naturhistorischen Museum. Um es gleich vorweg zu nehmen, der Name hält was er verspricht. Beerenpunsch kostet hier um EUR 4,50 und ist lecker im Geschmack. Mit echten Beeren, nicht zu süß und gut temperiert. Gerne hätten wir hier auch den Brombeerenpunsch probiert, doch leider war dieser am Testtag bereits aus. Stattdessen wurde uns der Mozartpunsch (ohne Schlag) nahegelegt. Ist zwar nicht beerig, jedoch hier eine ebenfalls schmackhafte Alternative. Positiv aufgefallen ist uns, dass der Gourmetpunschstand anscheinend mehre Stände hat. Nicht nur der beim Stephansplatz, sondern ab heuer auch am Maria Theresienplatz. Der Preis mit EUR 4,- für jeden Punsch ist top. Der Fruchtpunsch war lecker, der Orange Sandkorn hat unseren Geschmack jedoch absolut nicht getroffen. Sehr eigen und muss man definitiv mögen. Geschmacklich war der Stand für uns daher eher enttäuschend, preislich jedoch definitiv zu empfehlen. Einen trink ma no … Beim Schlendern fiel uns einer unser Lieblingsgastronome auf. Der Apfelhof Mayerhofer aus der Steiermark ist auch heuer wieder vertreten. Hier trumpft man mit Hauswürstel und guten Leberkäse auf. Die kleinen Flascherl mit Nussfüllung oder Zirberl sind ebenfalls wieder sehr zu empfehlen und genau richtig für die eine oder andere Aufwärmrunde. Fazit: Wir waren wieder unter den Letzten am Markt. Fürs MQ war es somit zu spät. Wir kommen gerne wieder den Flair zwischen den beiden berühmten Museen ist halt auch ganz besonders. |