Neulich standen wir bei einem Stand am Maria Theresienplatz und wurden Augenzeuge einer hitzigen Diskussion: "Nein, das ist irreführend, das bezahle ich nicht!", rief eine erboste Kundin aus. Die Standbetreung zeigten sich ebenso unberührt wie es in Folge der Punsch blieb. Doch die Dame hatte ja nicht ganz unrecht, denn ein Druckfehler in der über dem Stand angebrachten Preisliste sorgte für die Verwirrung. Dort war die Auspreisung, die ursprünglich auf 3,20 lautete, teilweise mit Hilfe eines Leukoplaststreifen überklebt. Anstatt den Druckfehler also professionell ausbessern zu lassen, beschränkte man sich also damit den Zweier zu verstecken. Damit hätte man man annehmen können, der Punsch koste nur 3 Euronen. Doch wie wir langjährigen natürlich Punschkenner wissen, ist dieser Wunschpreise schon lange nicht mehr aktuell. Leider…

Fazit: Die Dame drehte sich um und ging. Ohne Punsch (eigentlich waren es drei bestellte) und ohne zu zahlen. Gratulation! Denn letztendlich hatte sie recht. Bleibt nur zu hoffen, dass sie ihre "Drohung", sich an das Marktamt zu wenden, nicht in die Tat umsetzt. "Peace in Earth and mercy mild", die Punschsaison ist doch noch so jung...