Bekanntlich sperrt rund um Leopoldi so ziemlich jeder große Markt auf. Ob Spittelberg, Rathausplatz oder eben Unicampus, wo wir neulich am Abend noch eine Runde drehten, um am Eröffnungstag Traditionsbewusst dabei zu sein. Zum offiziellem Opening kamen wir zwar zu spät, aber dafür wurden wir im Salettel von den Betreibern der Weihnachtsdörfer und Punschexperten hoch zehn mit gratis Punsch empfangen. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen, denn gratis schmeckt es immer noch am besten, auch wenn der Punsch nicht die Bestnote erhalten hatte. Eher könnte man meinen, da müsste man noch einen Zahn zulegen, um unter den Top Favoriten zu sein. Aber gut es war ein Orangenpunsch, geschmacklich ok, aber nicht aufregend.

Fazit: Nach dem ersten Punsch in Wiens bestem Punschstadl oder besser Salettel, zog es uns direkt zum Punschstand vom Cafe Strozzi. Der Eierlikörpunsch, alljährlicher Testsieger, war auch heuer wieder gleich vorweg der beste des Abends.
Übrigens bei Stammkunden kann es schon passieren, dass ab und an der Beifahrer gratis dabei ist und somit können wir diesen Stand mehr als nur empfehlen. Abgesehen von vielen bekannten Gesichtern punscht es hier im Zentrum des Dorfes sehr nett. Preislich sind alle Stände bei 3 Euro 70 Cent angelangt, was wiederum um 10 Cent teurer ist als letztes Jahr.

Heuer übrigens gut geregelt. Große Bühne, netter Weihnachtsbaum und rund herum nur Punschhütten. Das schreit förmlich nach einer ausgiebigen Runde direkt im Punschzentrum der Stadt Wien. Für Punschgaumen eine Freund, für die Leber ein Graus. Prost und viel Spaß beim Testen.

Übrigens wer den Unicampus noch nicht kennt, der wird Ihn spätestens nach dem ersten Besuch lieben lernen. Wiens bestes Weihnachtsdorf mit hohem Flirtfaktor und der Szenehotspot schlecht hin. Hier kann man bis spät abends seinen Punsch und gutes zum Essen genießen…