Wenn man von den Veranstaltern MagMag erfährt, wie mühsam die Sterne in den Teich vor dem Belvedere gekommen sind, dann kann man eigentlich nur schmunzeln. Gelungen ist die Aktion alle Mal, und das Weihnachtsdorf hat gegenüber den Vorjahren sehr viel an Flair dazubekommen. Ebenfalls Sehenswert sind die gemalten Bilder von Schulklassen aus dem 3. Bezirk auf den Standrückseiten.

Tja und wie das nun mit dem Eislaufplatz in den kommenden Jahren aussieht, steht noch in den Sternen.

Was die heißen Gesöffe anbelangt, sind die Stände großteils gleich geblieben. Lieb empfangen wurde ich diesmal als Presse und somit durfte ich beim Stand mit der Pizza und dem Punsch gleich mal auf Gutschein oder Stand verkosten.

Orangenpunsch: Angeblich hat den die Oma gemacht – Preis 2.90. Erzählen kann man bekanntlich viel. Geschmacklich viel Konzentrat, keine echten Orangenstücke drinnen und somit Note Schlecht. Der Apfelpunsch hingegen war sehr gut und im Geschmack sehr gehaltvoll – auch hier keine Apfelstücke und gleich um 70 Cent teurer.

Der Punsch beim CS Hospiz war kein Witz! Wenn jemand einmal wissen will, wie Orangenpunsch schmecken muss und soll, sollte er dort einmal am Weihnachtsdorf dem Hospizstand einen Besuch abstatten. Nicht nur, dass man hier für eine gute Sache punschelt, nein ich wage zu behaupten Österreichs, oder zumindest Wiens besten Orangenpunsch gefunden zu haben. So muss er schmecken! Das Rezept bliebt zwar ein Geheimnis, aber er war fruchtig, gehaltvoll, sehr gut temperiert, würzig usw. – einfach herrlich im Geschmack und somit jetzt schon von der Punschleitzentrale mit der Bestnote ausgezeichnet.

Fazit: Ein Beuch lohnt sich allemal bei diesen Köstlichkeiten für Gaumen und Auge!