No HARMONY. Barbara Sophie Höcherl & huber.huber Sa, 12.04.2025
Die eben eröffnete Ausstellung no HARMONY präsentiert Arbeiten von Barbara Sophie Höcherl (geb. bei Regensburg 1983) in einer handgreiflichen Nähe. Sie zeigen eindrucksvolle Materialität als Objekte bis zu imposanten Rauminstallationen, nicht zuletzt im Eingangsbereich. Eindrucksvoll sind nicht zuletzt ihre "Lunarien". no HARMONY zeigt sich ganz handgreiflich in den verwendeten Materialien der Künstler.

Gegenüber stehen im buchstäblichen Sinn die Collagen und Fotografien aus den Händen von huber.huber. Die Zwillingsbrüder Markus und Reto aus der Schweiz, geboren 1975, leben in Zürich. Sie arbeiten im wesentlichen in den Bereichen Collagen, Fotografien, Zeichnungen, Skulpturen und Installationen. Höchst bemerkenswert ist, dass die Brüder seit dem Jahr 2005 nur gemeinsam arbeiten. Sie haben sich somit entschlossen, ihre künstlerischen Identitäten zugunsten einer gemeinsamen, nicht mehr unterscheidbaren Identität aufzugeben, sich somit weiterzuentwickeln. Präsentiert werden nun bei dieser Ausstellung im wesentlichen Fotografien und Collagen. huber.huber zeigen die Natur in einer Bildsprache mit mehreren Ebenen und auch Brüchen. Richtig schön sind die meisten der 46 gezeigten Arbeiten, wechseln aber bei näherer Betrachtung in einen skeptischen Blick auf diese Natur (so bei den "Carnivorous"-Collagen). Bei den beiden Collagen "strange plants" ist ein großartiger Übergang von Schwarz-Weiß zu gelungenen bunten Pflanzen zu bestaunen. Dominant an Zahl der Fotografien ist die Serie "Lost Island". Der negative Blick auf den Zustand der Natur zeigen besonders die Fotografien "Traurige Tropen", aber auch die beiden Fotografien mit Lenticular-Effekt (Wechselbild) "Tropennacht". Eher resignierend sind auch die Collagen "Als die Vögel noch mit den Fischen sprachen". Ergänzend werden auch einige Objekt-Exponate vorgestellt.

Die Ausstellungsstücke stammen aus den Jahren 2021-2024: Also sehenswerte aktuelle Arbeiten!