Rückblick auf ein immer größer werdendes Festival
Auch dieses Jahr wurden wieder zahlreiche Filme aus aller Welt eingereicht, um an den vier
Themenbereichen Austrian, International, Up&Coming und Expanded Shorts teilzunehmen.
Die Preisverleihung fand im Haus und unter Cooperation der Europäischen Union statt.
Es wurden jeweils fünf Filme zu den jeweiligen Wettbewerben ausgewählt. Zusätzlich wurde auch noch der Sacharow-Preis von der Liga für Menschenrechte vergeben. Er ging an die venezolanischen Oppositionellen Maria Corina Machado und Edmundo Gonzáles Urrutia mit dem Film Onve Upon a Time in Venezuela. Dieser Preis würdigt deren unermüdlichen Kampf für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in Venezuela.
In Gedenken an den verstorbenen Menschenrechtsaktivisten Georg Lebiszcak wird seit 2015 der "GEORG" Preis verliehen. Dieses Jahr ging er an den Verein "Freie syrische Gemeinde Österreichs" für die freiwillige Hochwasser-Hilfe.
Der Gewinner der Austrian Competition war der Film DIE GUTEN JAHRE von Reiner Riedler, AT2024. Dieser Film ist auch schon in den Wiener Kinos angelaufen und dokumentiert das liebevolle Zusammenfinden von Mutter und Sohn in einer späten Lebensphase.
Für die Up&Coming Competition zeichnet die Siegerin Sareen Hairabedian mit dem Film MY SWEET LAND, US 2024.
Den Internationalen Preis bekam Sarvanaz Alambeigi für den Film Maydegol (Boxing Club) einer Coproduktion aus Ir/DE/FR 2024.
Die Gewinnerin Haidari Fariba von Expanded Shorts bekam ein zweimonatiges ArtinResidenceStipendium für ihren Film Leila.
Alles in allem ein wichtiges Festival für Menschenrechte, welches jedes Jahr mehr Zuschauer ins Schikaneder und Top-Kino anlockt.