Antonio Massarutto, Pablo Picasso, Fabian von Spreckelsen, Angelika Toth
Trotz der durchaus kunstunfreundlichen Zeiten bietet die Galerie eine neue
Ausstellung an, und zwar zum Thema Tier (es sind auch Haustiere gezeigt,
nicht nur "Bestien"): also ein Sujet aus den frühesten Zeiten der Kunst.
Die Vernissage fand am 25. November statt - über den ganzen Tag verteilt.
Unter den vier Künstlern bzw. Künstlerinnen, von denen Werke präsentiert
werden, ist Pablo Picasso als der Prominenteste natürlich zuerst zu nennen,
seine Farbgouache von einem Ziegenschädel (1953) bildet das Zentrum.
Antonio Massarutti (geb. 1973, dem Todesjahr von Pablo Picasso) arbeitet
im Stil der Arte Povera. Einige Werke von ihm waren in der Galerie bereits
2017-2018 ausgestellt.
Fabian von Spreckelsen sieht den Schwerpunkt seiner Tätigkeit als Bildhauer
in der Relation zwischen Mensch, urbanem Lebensraum und unkultiviertem/
natürlichem Gelände, und zwar als respektgebietenden eigenen Bereichen.
Der Künstler (geb. 1983) studierte, lebt und arbeitet in Maastricht (Limburg/NL).
Die Ungarin Angelika Toth (geb. 1977) hat schon häufiger bei Frau Lesmeister
eindrucksvoll ausgestellt, so 2015, 2017-2018 und in diesem Jahr. Sie zeigt
Tiere als Teil ihrer natürlichen Umgebung und fordert oft genaues Hinsehen,
um das Tier zu "sichten". Hübsch ist natürlich auch ihr "Rabbit", das späte
Verwandtschaft zum bekannten "Dürer-Hasen" signalisiert.