Schtum konzentriert das Spektrum von Oszillationen kontrollierter Rhythmik, Noise, oder Mikrotonalität in eine Ästhetik zwischen Maschinen und Organen. In dieser elektro-akustischen Welt aus Feedback-Schleifen, Sub-Bass-Interferenzen und Noise-Gezwitscher entsteht die Vorlage für das Spielfeld in dem sich schtum bewegt. Die beiden Musiker arbeiten dabei wieder mit ihren bewährten analogen Mitteln, um ihre charakteristischen verrauschten, rhythmischen Noise-Sounds zu erzeugen. Ausgestattet mit Gitarre, Bass, Effektpedalen und 4 Lautsprechern verfolgen die beiden Musiker dabei einen erkundenden Ansatz: Aus den Noise-Scapes schälen sich oszillierende Rhythmen heraus, die das Eigenleben der Instrumente und Geräte in den Vordergrund rücken.
Für das Konzert im REAKTOR ist eine Verlagerung des Tonspektrums von den Tiefen hin zu den Höhen geplant. Eine Welt von Schleifen und Überblendungen aus repetitiven Strukturen ist die Spielwiese von schtum für diesen Abend.
Manu Mayr E-Bass, Elektronik
Robert Pockfuß E-Gitarre, Elektronik