Das 26. Festival Glatt&Verkehrt macht sich auf in eine "Neue Welt".
Das verheißt Musikideen aus Nord- und Südamerika sowie Brückenschläge von der Alten in die
Neue Welt. Das verheißt Premieren und Österreich-Debüts. Das verheißt schließlich Impulse, mit
Kunst die Welt vielleicht ein Stück zu verändern.
Eröffnet wird das Festival traditionell im Schloss zu Spitz mit dem Programm: "Neiche Zeit" von
Ernst Molden & dem Frauenorchester (15.07.).
Unter den knapp 20 Ensembles, die in der Folge bis Ende Juli nach Krems und in die Wachau
reisen, finden sich legendäre Musiker*innen ebenso wie junge Formationen.
So wird die Grande Dame der afro-amerikanischen Kultur Lateinamerikas, die peruanische
Sängerin Susana Baca (31.07.), ebenso in der Sandgrube zu erleben sein wie der US-amerikanische
Saxofonist Archie Shepp (28.07.), der als Jazzmusiker, Dichter und Aktivist eines neuen Schwarzen
Selbstbewusstseins seit den 1960ern Geschichte schreibt.
Daneben feiern junge Ensembles ihre langerwarteten Österreich-Debüts: darunter das Trio Las
Lloronas (29.07.), das exquisite Songs rund um das Mittelmeer und aus der Neuen Welt
präsentiert, oder die Vier-Nationen-Band Ayom (30.07.), die die Musik gleich dreier Kontinente
widerspiegelt.
Auch das aus Skandinavien stammenden Trio Àššu (28.07.) ist zum ersten Mal in Österreich zu
erleben. Es weiß den hohen Norden mit dem globalen Süden zu verbinden.
Brückenschläge von der Alten in die Neue Welt verspricht das Doppelkonzert von den Haas Sisters
aus den USA und Ye Vagabonds aus Irland. Es bildet den Auftakt der fünf Konzerttage in der
Sandgrube am 27.07., wobei mit Christoph Ransmayr als Erzähler eine ganz besondere Stimme ins
Spiel kommt.
Der Perkussionist, Komponist und Weltenbürger Bernhard Schimpelsberger macht sich
gemeinsam mit Vincent Ségal und Michael Ruzitschka (31.07.) auf zu einer Weltreise von Indien
bis Brasilien (Uraufführung).