FRANKENSTEIN Do, 09.01.2025
Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass eine Frau die Begründerin des Dark Science Fiction Genres war: Dabei schuf Mary Shelley mit ihrer Geschichte vom Doktor und seinem Geschöpf nicht nur den ersten Klassiker dieser Gattung, sondern auch eine hoch-subtile, traurig-dramatische Studie über die zentralen Themen der Menschheit: Woher komme ich? Wozu bin ich da? Wer hat die Verantwortung dafür, was ich bin und was aus mir wird?

Abseits vom typischen Filmhorror versucht diese Fassung eine ganz unbekannte Seite dieser so oft trivialisierten Geschichte zu zeigen: Erzählt aus der Sicht des ausgegrenzten Wesens, das von Anfang an fälschlich als "Monster" denunziert wird, entwickelt sich eine empathische Entwicklungserzählung vom Verhältnis zwischen Geschöpf und Schöpfer, vom Bewusstwerden, vom Lernen und Scheitern eines Individuums, dem die Menschlichkeit abgesprochen wird.

PR (Kerstin)