Eine inklusive Tanztheater-Produktion der
"Ich bin O.K." Dance Company
Wie würde die Welt aussehen, wenn wir alle gleich wären?
Andererseits: Wie viele Eigenbrötler verträgt eine Gesellschaft? –
"UN/gleich, aber jeder möchte …" ist ein sozialkritisches Stück über
Gleichheit und Ungleichheit, das vor allem ein junges Publikum dazu
anregen soll, sich selbst und die eigenen Vorstellungen zu hinterfragen.
Alle PerformerInnen werden durchgehend auf der Bühne sein.
Wir wollen schwierige Themen wie z.B. kurzfristige Popularität,
Anerkennung und das Gefühl, fallen gelassen zu werden, anhand von physisch
performativen Bildern darstellen, d.h. mit zeitgenössischer
Bewegungssprache mit urbanen Elementen. Jedoch liegt der Fokus nicht auf
Techniken, sondern auf persönlichem Ausdruck und Gruppendynamik.
Sechs ausgebildete TänzerInnen mit Behinderung und drei Profi-TänzerInnen
ohne Behinderung wählen in der Produktion "UN/gleich, aber jeder möchte …"
das Motiv der (Un)Gleichheit als Ausgangspunkt für eine tiefer gehende
Auseinandersetzung mit dem universalen menschlichen Bedürfnis nach
Zugehörigkeit. Konfrontiert mit der identitätsstiftenden Frage nach dem
"Wer bin ich?", wollen sie herausfinden, wie viel von einem selbst im
gesellschaftlichen Gefüge überhaupt erhalten bleibt.