Fisch-Zug zu echten Fischen und künstlerischen Darstellungen von Fischen in Wiener Museen
Die Lage des Museum Nordwestbahnhof in der ehemaligen Auenlandschaft von "Zwischenbrücken" bildete seit Tausenden von Jahren Lebensraum und Laichgrund einer Vielzahl von Donau-Fischen, bevor sie den Aufschüttungen für die Donauregulierung und für den neuen Bahnhof zum Opfer fielen. Später entstand hier der bedeutendste "Fischbahnhof" der Stadt, auf dem von der Nordsee mit der Bahn angelieferte Fische verarbeitet und ausgeliefert wurden. Diese Fakten bilden den Anlass, die ortsbezogenen Fischgeschichten vom Museum auch in den Wiener Stadtraum auszudehnen.
Die dritte geographisch nur kurze Stadt-Wanderung führt zum Denkmal zu Ehren Maria Theresias, einer strengen Reformerin der Fischwirtschaft, in die Fisch(-Forschungs-)Abteilung des Naturhistorischen Museums mit ihren mit unterschiedlich Methoden konservierten Fischexponaten, zu bedeutenden Fischdarstellungen in der Gemäldegalerie der Akademie und als Abschluss ins Wien Museum, wo unter anderem Poldi, der Praterwal, Wiens mit Abstand populärster Fisch, der ja gar keiner ist, prominentest präsentiert wird.