Bert Schifferdecker, Anton Marku, Besim Xhelili Di, 20.02.2024
Analoge Fotokunst und Dichtkunst zweier albanischsprachiger Autoren!

Am 20. Februar wird die Foto-Ausstellung von Bert Schifferdecker eröffnet, mit ungewöhnlichen Perspektiven und speziellen Lichtstimmungen. Anton Marku und Besim Xhelili lesen aus ihrem literarischen Schaffen, das sowohl Lyrik als auch Prosa (Erzählungen und Romane) beinhaltet.

Für die Ausstellung von Bert Schifferdecker wurden analoge Fotografien aus den Werkserien Bridges, Dots, Donaukanal, Friedensbrücke und Lights ausgewählt. Der Ansatz des Künstlers ist es, ungewöhnliche Perspektiven zu entdecken, ihr Licht einzufangen und in seinen Auswirkungen darzustellen. Auch das Material (alte abgelaufene Filmrollen) spielt dabei eine Rolle. Konfrontiert mit der zunehmenden Störung seines Sehvermögens versucht Schifferdecker in seiner Fotografie zu zeigen, was er und wie er es sieht. Ein zufälliges Treffen 1991 mit Inge Morath, hinterließ ihm (nebst einer
Leica CL, die sie ihm schenkte) eine einfache Erkenntnis: Traue nur deiner eigenen Wahrnehmung! Ein gutes Foto entsteht im Spannungsfeld zwischen Abbild und Trugbild.

Im Gedichtband Sammler des Regens reflektiert Anton Marku das alltägliche Leben und gesellschaftliche Phänomene. Er stellt Fragen, die alte Themen aus der Vergessenheit holen und neue eröffnen. In Wo waren wir stehen geblieben schildert Marku seine Erlebnisse in einer neuen Kultur und die Ereignisse im Alltag, die auch die Erfahrungen von vielen anderen Menschen sein
können.

1803 von Besim Xhelili ist der erste Teil einer Trilogie und gehört zum Genre Liebesroman mit einer
Mischung aus Thriller, Action und Fantasy-Abenteuern. Die Handlung spielt in Wien, Kopenhagen und
Malmö und endet in den USA. Darüber hinaus hat Xhelili mehrere Bände mit Liebesgedichten
veröffentlicht. Auf Deutsch erschienen sind Unschuldige Augen !, Fragmente eines tollkühnen
Herzens und Spuren einer Sehnsucht, (Übersetzer: Kurt Gostentschnigg).