"Das Glück is a Vogerl", so lautet eine geläufiges österreichisches Sprichtwort. Es bezeichnet die Flüchtigkeit des Glücks. Die Unhaltbarkeit des schönen Moments ist mit Sicherheit auch eine wesentliche Motivation des Amateurfilms. So sind im privaten Filmschaffen immer noch Urlaub, Kinder, Hochzeits- und Weihnachtsfest die zentralen Ereignisse, die man nicht nur mit seinen Liebsten, sondern auch im Beisein einer Kamera verbringt. Vor diesem Hintergrund wird es in diesem "Vogelgespräch" um die Erscheinung von Vögeln im ephemeren Film gehen und welche Bedeutung sie in diesem und für dieses Genre haben.
Zur Eröffnung stellen Studierende ihre Arbeiten vor. Im Anschluss sprechen Prof. Amalia Barboza und Siegfried A. Fruhauf mit Stefanie Zingl, Kustodin der Amateurfilmsammlung am Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (LBIDH) und im Österreichischen Filmmuseum (ÖFM), über die Präsenz des Vogels im ephemeren Film.