Kanaldeckel als Symbole versteckter Arbeit!

Am 27. April wird die Ausstellung Kanaldeckel des Malers und Grafikers Walter Csuvala eröffnet. Nach mehreren coronabedingten Verschiebungen findet die ursprünglich für 2020 geplante Schau
nun endlich statt.

Gut Ding braucht Weile, doch jetzt schmücken die Werke von Walter Csuvala elektronisch und manuell bearbeitete Unikat-Grafiken rechtzeitig zum Tag der Arbeit den Veranstaltungssaal am Schuhmeierplatz.

Kanaldeckel finden im Alltag wenig Beachtung es sei denn, sie scheppern, so lautet einer der Gedanken von Csuvala zu seiner Bilderserie. In jedem Kanaldeckel steckt präzise, aber zumeist nicht oder zu wenig beachtete Arbeit, die von Menschen täglich getan wird - von der Erzgewinnung bis zum exakten Einbau in die Straße. Darüber hinaus sind Kanaldeckel Objekte von besonderer Ästhetik, die das jeweilige Bild von Städten prägen. Die klare Form gibt der Kreativität den Raum, in die Welt unserer Phantasie einzutauchen.

Walter Csuvala verweist darauf, dass Kunst Perspektivwechsel bedeutet und dass kreativ zu sein, heißt, das zu sehen, was andere übersehen, etwa die einem Kanaldeckel innewohnende Schönheit.

Bei den Bildtiteln verwendet Csuvala Dialekt und erschließt mit den Kombinationen aus Wortschöpfung und Bild auch die sprachliche Ebene. Sinn und Unsinn gehen dabei eine enge, nahezu intime Verbindung ein.

Kurzbiographie Walter Csuvala:
Geboren 1943 in Wien, Studium an der Akademie für Bildende Künste in Wien bei Herbert Boeckl und Sergius Pauser; Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Ungarn, Slowenien und Norwegen. Lebt und arbeitet in Wien. Freiberuflich tätig als Maler, Grafiker und Trainer für Kooperation, Führung und Kreativität. Mitglied bei ::kunst-projekte::.

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