Unter dem Titel sense territory präsentiert Gerhard Fresacher aktuelle Arbeiten und unternimmt dabei den Versuch die Poesie seines Alltags zu fassen.
Resultat von Gerhard Fresachers ästhetischer Herangehensweise sind verbildlichte Protokolle, die wie abstrakte Landkarten von Momenten hinter involvierten Figuren – Freund:innen, Weggefährt:innen, Liebesmenschen – ihren und seinen eigenen Emotionen wirken. Eigentlich unsichtbare Territorien, oft nur diffuse Atmosphären, die erschlossen worden sind; Geprägt von seiner langjährigen Tätigkeit und Erfahrung als Bühnenbildner und Regisseur, ist Fresacher auch mit und in seiner Malerei immer sehr nahe am Menschen. Der Blick hinter die Fassade steht dabei im Mittelpunkt. Wie ein Archäologe gräbt er tiefer, legt Unsichtbares frei, katapultiert Unausgesprochenes an die Oberfläche.